Trish Morrissey: Autofiktionen
Zwanzig Jahre Geschichten in Bildern
Museum Gustaf 5.2.2022—8.1.2023
In der umfangreichen Ausstellung der irischen Künstlerin Trish Morrissey (geb. 1967) werden Ergebnisse ihrer Arbeit von über 20 Jahren vorgestellt. In ihren Werken hebt die Künstlerin die Erfahrungen von Frauen und ihre nicht beachteten Geschichten hervor. Auch ein neuer Werkkomplex, inspiriert von den Lebensschicksalen von Sissi und Ruth Serlachius, ist mit dabei.
Trish Morrissey wurde in Dublin geboren und lebt und arbeitet in Großbritannien. In ihrem Schaffen kombiniert sie Performance, Fotos und bewegliche Bilder. Archivrecherchen und autobiografische Materialien auswertend, konstruiert und präsentiert sie reale und fiktive Figuren. Zugleich erforscht sie die Auffassungen von Familie, den Rollen der Frau und dem weiblichen Körper.
Sie war eine der Künstlerinnen in der Ausstellung Kaukainen kosketus der Serlachius Museen im Jahre 2015, wo sie eine Fotoserie zeigte, die auf dem Fotoarchiv der Gösta Serlachius Kunststiftung basierte. Jetzt bringt ihre erste Privatausstellung in Finnland sie wieder nach Mänttä. Kuratorin der Ausstellung ist Kate Best.
Bild: Trish Morrissey, July 22nd, 1972, 2003, from Seven Years, 2001–2004 © Trish Morrissey