Reflektion eines Waldes

Eija-Liisa Ahtilas (geb. 1959) drittes im Auftrag der Serlachius Museen entstandenes Werk ist eine Mehrbildinstallation, in der sie die aus beweglichen Bildern geborene Erzählung ihrer früheren Arbeiten fortsetzt und die anthropozentrische Sichtweise hinterfragt. Ahtila konstruiert Darstellungs- und Ausdrucksweisen, mit deren Hilfe es möglich ist, ein balancierteres Verständnis der Realität irdischen Lebens zu schaffen. 

Die radikale Notlage unserer Lebensumgebung beeinflusst schon jetzt unsere Entscheidungen, Denk- und Wahrnehmungsweisen sowie die Rolle von Kultur und Kunst in der Gesellschaft. Ausgangspunkt des Werks ist die Existenz unterschiedlicher Lebewesen im gemeinsamen Raum – das Leben ungleicher Arten in ihrem eigenen Habitat.

Unter den Darstellenden des Werks sind sowohl die menschliche als auch andere Spezies vertreten. Das Werk rückt Leben schaffende Ereignisse ins Bild, ausgehend von der natürlichen Vielfalt des Waldes.

Werkbild: Eija-Liisa Ahtila, Reflektion eines Waldes, 2024, Stillbild aus der Mehrbildinstallation.