Klassiker des Gutshofs

Die Sammlungsaufhängung im Serlachius Gutshof präsentiert die Klassiker der Kunststiftung und neuere Erwerbungen. 

Das Kunstmuseum Gösta zeigt im Besitz der Serlachius-Stiftung befindliche Meisterwerke des goldenen Zeitalters der finnischen Kunst nebst europäischen Klassikern sowie Werken finnischer Modernismus und Werken der Gegenwartskunst, wie zum Beispiel Väinämöinen Ilmarinen von Anselm Kiefer.

In der stilvollen, traditionsbewussten Sammlungsausstellung lebt der Geist des historischen Gutshofs weiter. Zu bewundern sind unter anderem zahlreiche Werke von Albert Edelfelt, Ellen Thesleff, Helene Schjerfbeck und Emil Wikström.

Im Sommer 2023 wird die Neuerwerbung von Serlachius ausgestellt. Sie ist das Gemälde Auf der Anlegestelle (1879), die Helene Schjerfbeck im Alter von nur 17 Jahren gemalt hat. Das Werk, das sich seit Jahrzehnten in Privatbesitz gewesen ist, ist der breiten Öffentlichkeit unbekannt geblieben. Am Ende des Korridors im Obergeschoss befinden sich einige Werke mit Sommerthema, z. B. Pekka Halonens Gemälde Jungfrauen an den Spitzen den Halbinseln (1895–1896), das zum ersten Mal zu sehen ist. Es wurde auch mehr alte europäische Kunst in das Gutshof gebracht, darunter niederländische Porträts aus den 1600er Jahren.  

Claude Monets Gemälde Heuhaufen in der Abendsonne teilt ein Saal mit den Gemälden zweier weiterer französischer Künstler. Maurice Brianchon und Roland Oudot gehörten zu den Künstlern, die von der Kunstkritik als „Maler der poetischen Wirklichkeit“ bezeichnet wurden.
 

Serlachius Museum Gösta